Soziales Stadtgefüge
Manchmal vergeht ein Jahrzehnt, bevor die Saat einer großartigen Idee oder einer dringend benötigten Veränderung aufgeht und Wirklichkeit wird. Dies war der Fall beim Entwicklungsprozess der neuen Bibliothek in Goes, einer Zweigstelle der Bibliotheek Oosterschelde. Es dauerte eine Weile, bis die Bibliothek ihren perfekten neuen Standort gefunden hatte. Aber in all den Jahren ist eine Sache unverändert geblieben: Sowohl die Bibliotheksleitung als auch die Lokalpolitiker*innen glaubten fest an die Rolle, die die Bibliothek im sozialen Gefüge der Stadt spielen kann. Von Anfang an war die Absicht klar, die Bibliothek in einen echten Dritten Ort umzuwandeln: ein Instrument für die Stadterneuerung und eine bessere Sozialisierung.
Zeeland Scheunenhaus
Treffen Sie Ihre Wahl
Eine solide Grundlage
Wir lieferten eine raffinierte Mischung aus verschiedenen Aktivitäten und Instrumenten, um gemeinsam auf das gewünschte Endergebnis hinzuarbeiten. Eine Rebranding-Sitzung war Teil des Programms. Wofür steht die Bibliothek Goes und was ist ihre Rolle in der Gesellschaft? Da wir die Zeit hatten, zeigten wir dem Bibliotheksteam während einer Inspirationstour verschiedenen öffentliche Plätze. In unserer Machbarkeitsstudie untersuchten wir, wie wir im Rahmen der Möglichkeiten und des Raums, den der neue Standort in Goes bietet, einen kulturellen, sozialen und pädagogischen Ort realisieren können. Nutzeruntersuchungen und ein Design-Workshop waren ebenfalls Teil unseres Ansatzes, um ein komfortables Kulturzentrum für alle Einwohner*innen von Goes zu schaffen.
In Goes geht es allen gut
Um den Erfolg eines neuen Dritten Ortes so gut wie möglich zu gewährleisten, müssen mehrere Kriterien erfüllt werden, darunter Faktoren wie ein niedrigschwelliger Zugang, Sichtbarkeit, Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Komfort und ein gastfreundliches Ambiente. Die Bibliothek Goes erfüllt alle diese Kriterien mit Leichtigkeit. Wenn es um den Komfort der Besucher*innen geht, zieht dieser Ort wirklich alle Register. Im Lesegarten können sich die Kinder selbst einen Platz aussuchen. Das Familienzimmer ist dank der Verwendung weicher Materialien und eines großen Teppichs angenehm für den Aufenthalt mit Kindern.
Und es gibt zahlreiche Kokons, jeder mit eigener Identität, zum Lesen, Treffen oder einfach zum Entspannen. Hier findet jede*r den richtigen Platz oder kann umherstreifen, dazu regt schon der „Krabbeln und Kriechen“-Einrichtungsstil an. So wie Menschen einzigartige Individuen sind, so ist auch das Interieur der Bibliothek ein Mix aus Stimmungen, Formen, Stilen, Sphären, Raum sowie Ordnung, Look und Feel. Diese Perle der Stadt lädt die Besucher ein, auf Entdeckungsreise zu gehen und sich in der Bibliothek zu bereichern – ein wahrhaft belebender Impuls für das bürgerliche Leben.