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Ein gemachtes nest

Deichman Stovner

Der Grund, um eine Bibliothek zu besuchen, ist weil man in Ruhe ein Buch in einer Ecke lesen möchte... oder? Nicht unbedingt - dieser dritte Ort ist ein außergewöhnlich sozialer Raum, der über Generationen hinweg von allen Altersgruppen genutzt werden wird. Bei der Entwicklung dieses beliebten Zentrums der Gesellschaft haben wir alles andere als einen traditionellen Ansatz gewählt.

Auftraggeber
Deichman Bibliotek

Ort
Oslo, NO

Partners
Artisan Tech AS

Umfang
1.100 m2

Status
Realisiert

Ansatz
Imagine
Navigate
Position
Artify

Disziplin
Beteiligung
Innenraum

Typologie
Bibliothek
Lounge

Partners
Artisan Tech AS

Why

Schaffung eines nachhaltigen öffentlichen Raums

Die Deichman-Stovner-Bibliothek, in einem Einkaufszentrum am Rande von Oslo, wo Wald und Zivilisation zusammentreffen, spielt eine wichtige soziale Rolle in ihrem Viertel. Die neue Bibliothek, eine gemeinsame Vision der Mutterorganisation Deichman und includi, will Räume für Begegnung, Lernen und Unterhaltung neu definieren. Wie Knut Skansen, ehemaliger Bibliotheksdirektor von Deichman, betont: “Bei der Bibliotheksentwicklung geht es darum, einen nachhaltigen öffentlichen Raum für die Interaktion der Bürger*innen untereinander, mit Inhalten und mit Hilfsmitteln zu schaffen und ihnen so zu helfen, sich aktiv an ihrer Gesellschaft zu beteiligen. Dies erfordert eine neue Art von öffentlichem Raum, der attraktiv und nicht institutionell ist – irgendwo zwischen personalisiert und öffentlich.”

"Wir streben eine Gesellschaft an, in der sich alle Bürger*innen zu Hause fühlen, Zugehörigkeit finden, positiv in ihre Gemeinschaft eingebunden sind, und uneingeschränkten Zugang zu Büchern haben."

Knut Skansen
Direktor von Deichman
How

Gestaltung für Vielfalt

Um die Kluft zwischen der Natur und dem Engagement der Gesellschaft zu überbrücken, sollte die neue Bibliothek ein dynamisches Zentrum sein, das Verbindungen und Wissen fördert. Zu den ersten Schritten gehörte eine eingehende Investigation der Profile der Besuchenden und Besuchsmuster. Diese ergab, dass 90 % der Besucher*innen soziale Kontakte suchten. Über den Tag verteilt zeigten sich unterschiedliche Muster auf: Kinder kamen nach der Schule, Erwachsene am Abend und Großeltern oder junge Eltern am Morgen. Da alle Generationen vertreten waren, bestand die Herausforderung darin, einen integrativen Raum zu schaffen, der den Bedürfnissen aller gerecht wird. Die Unterteilung der Bibliothek in einen Kinder- und einen Erwachsenenbereich barg jedoch das Risiko, dass sich die Nutzung zu verschiedenen Zeiten überschneiden würde. Die Bewältigung dieser Herausforderung erforderte eine durchdachte Gestaltung und Organisation.

Kuscheln

Riesige Vogelnester

Die Vogelnester sind so groß, dass man sich hineinkuscheln kann.

What

Die Natur ins Haus holen


Inspiriert von diesen Erkenntnissen, dreht sich das Innenthema der Bibliothek um einen Park – einen zeitlosen, integrativen dritten Ort. Beim Betreten der Bibliothek erinnern die grünen und hölzernen Elemente an das positive Ambiente eines Parks und schaffen eine einladende Atmosphäre. Über die Ästhetik hinaus ist die Inneneinrichtung auf soziale Flexibilität ausgelegt, was sich in einem vielseitigen und anpassbaren Raum niederschlägt. Mobile Möbel laden dazu ein, sie je nach Bedarf neu zu arrangieren, sei es zum alleine Lesen, für Gruppendiskussionen an Konferenztischen oder für gemütliche Momente in ausgewiesenen Bereichen wie Bücherhöhlen oder sogar riesigen Vogelnestern. Die Stovner Bibliothek ist nun eine belebende Kraft in der lokalen Gesellschaft, die Menschen jeden Alters und jeder Herkunft willkommen heißt und einen integrativen Raum schafft, in dem vielfältige soziale Interaktionen jederzeit gedeihen.

Deichman Stovner Bibliothek

Weitere Eindrücke

  • Die Bücherregale sind nicht weniger bemerkenswert, denn sie bestehen aus einer dreifachen Kombination von Materialien: Beton, Holzbrettern in ihrer ursprünglichen Form und lasergeschnittenen Metallklammern.

  • Der Makerspace wurde mit Elementen wie einer einziehbaren Wand und gusseisernen Fensterrahmen, die einst in einer norwegischen Industriefabrik um 1800 untergebracht waren, in ein industrielles Ambiente verwandelt.

"Angesichts der vielfältigen Zielgruppen war ein traditioneller Ansatz nicht praktikabel, um diese Bibliothek auf ein höheres, sozialeres Niveau zu bringen."

Aat Vos
includi
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